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Pollenallergie: Was pflanzen?
Grossblättrig, hochwachsend, kletternd, mehrjährig, trinkfreudig, schattenliebend – Pflanzenarten für den Garten oder den Balkon gibt es unzählig viele. Auf was sollten Pollenallergikerinnen und -allergiker achten? Wir haben die fünf wichtigsten Tipps zusammengestellt.
1. Bitte mit Farbe
Pflanzen mit farbenfrohen Blüten werden meist von Insekten bestäubt und geben dadurch weniger Pollen in die Luft ab. Ideal sind zum Beispiel Kreuzblütler, Sukkulenten, Glockenblumen, Narzissen, Iris, Lilien, Dahlien, Rosen, Petunien, Hortensien, Rhododendron oder Azaleen. Allerdings: Für Insektengiftallergikerinnen und -allergiker eher ungünstig!
2. Alles für die Küche
Aromatische Pflanzen wie etwa Eisenkraut, Minze, Basilikum, Borretsch sowie Beerensträucher und Gemüsesorten stellen für Pollenallergikerinnen und -allergiker kein Problem dar.
3. Mit der richtigen Familie
Für Allergikerinnen und Allergiker ideal sind Bäume und Sträucher aus der Familie der Rosengewächse wie etwa Eberesche, Wildrosen, Weissdorn, Felsenbirne; aus der Familie der Kieferngewächse, aber auch Ahorn, Linde und Obstbäume.
Ebenfalls gut verträglich sind Sträucher wie Hartriegel, Kornelkirsche, Stechpalme, Kreuzdorn, Pfaffenhütchen, Geissblatt, Schneeball, Holunder, Sanddorn, Elsbeere, Ginster und Magnolie.
4. Aus der Region
Möglichst einheimisch: Nicht nur Pollenallergikerinnen und -allergiker sollten hier ansässige Pflanzen bevorzugen und möglichst viele verschiedenen Arten anpflanzen, um die biologische Vielfalt zu fördern.
5. Gräser – nein, danke
Ziergräser wie Pampasgras oder Chinaschilf sind aktuell zwar sehr im Trend. Aber aufgepasst: Sie gehören zur Familie der Gräser und sollten daher von Allergiebetroffenen gemieden werden.