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Allergisches-Asthma: bessere Therapie möglich?
Allergisches Asthma gehört mit zu den häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindesalter. Und obwohl die Auslöser sehr verschieden sein können, werden viele Kinder mit Asthma ähnlich behandelt. Die Erkenntnisse einer Studie könnten dies in Zukunft ändern.
Die Ursache für ein allergisches Asthma ist eine Reaktion auf gewisse Stoffe der Umgebung – so genannte Allergene wie etwa Pollen oder Hausstaubmilben. An der allergischen Reaktion sind verschiedene Zellen des Immunsystems beteiligt, die schliesslich in der Lunge eine Entzündungsreaktion auslösen. Eine Studie aus Deutschland bringt nun etwas Klarheit auf die Frage, wie die Immunzellen an diesem Prozess beteiligt sind.
Unterschiede im Blut
Das Forschungsteam untersuchte, wie sich die Immunzellen bei allergischem Asthma verändern und verglich dazu die Zellen im Blut von betroffenen Kindern mit jenen von gesunden. Es teilte die Immunzellen in Untergruppen ein und stellte fest: Bestimmte Typen von Immunzellen kommen bei asthmatischen Kindern seltener vor; nämlich Zellen, die ein spezielles Molekül auf ihrer Oberfläche tragen, das Protein CD8.
Dieses Ergebnis lässt auf eine verbesserte Diagnostik bei Kindern mit allergischem Asthma hoffen. Und: Auf der Grundlage der unterschiedlichen Typen von Immunzellen könnten sich womöglich spezifische Behandlungsmöglichkeiten entwickeln lassen.
Quelle: Raifer, H. et al.: Mass cytometry-based identification of a unique T-cell signature in childhood allergic asthma, Allergy 2021