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Vorsicht bei Kosmetika mit Erdnussöl
Nicht nur Allergiebetroffene, sondern auch Menschen mit empfindlicher Haut sollten die Inhaltsstoffe von Kosmetikprodukten stets gut prüfen. Häufig werden Erdnussextrakte als pflegende Substanzen verwendet, obwohl sie auch reizen und Allergien auslösen können.
Weil Erdnussöl die Haut glatt und geschmeidig machen soll, wird es manchmal in Pflegeprodukten als Inhaltsstoff verwendet. Für Betroffene einer Erdnussallergie ist dies nicht unbedenklich, denn die darin enthaltenen Erdnussproteine könnten ausreichen, um eine allergische Reaktion hervorzurufen. Auch Erwachsene mit einem atopischen Ekzem, Psoriasis oder einer empfindlichen Haut sowie Kinder sollten aufpassen. Durch die gestörte Barrierefunktion der Haut und dem wiederholten Hautkontakt können vorgängig nicht allergische Personen ebenfalls plötzlich allergisch reagieren.
Meist ist Erdnussöl in Bade-, Haut- und Massageölen enthalten, aber auch in anderen Kosmetika kann das Öl vorkommen. Um den potenziellen Allergieauslöser zu meiden, ist es für gefährdete Personen wichtig, die Zusammensetzung der kosmetischen Produkte vor dem Kauf gut zu überprüfen. Aber auf was muss geachtet werden? Erkennbar sind Erdnussöle an den folgenden Bezeichnungen:
- Arachis Hypogaea L. (Erdnuss)
- Arachidis oleum
- Arachidis oleum hydrogenatum
- Arachidis oleum raffinatum PhEur
- Arachis Hypogaea Oil INCI
- Oleum arachidis
Weitere Informationen: https://www.daab.de/blog/2021/07/daab-empfiehlt-vorsicht-bei-erdnussoelen-in-kosmetika/