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Europaweite Heuschnupfen-Kampagne
Im Rahmen einer Aufklärungsskampagne informiert die Dachorganisation der Europäischen Akademie für Allergologie und Immunologie (EAACI) über die allergische Rhinitis. Von Heuschnupfen ist in der Schweiz bis zu einem Viertel der Bevölkerung betroffen, besonders häufig Kinder und Jugendliche.
Die allergische Rhinitis – auch Heuschnupfen oder Pollenallergie genannt – ist die häufigste chronische Erkrankung im Kindes- und Jugendalter. In der Schweiz sind gut 20 Prozent der 12 bis18-Jährigen davon betroffen. Bei der Pollenallergie, deren Veranlagung oft vererbt wird, reagiert das Immunsystem auf harmlose Proteine der Pollen. Durch das Einatmen oder den direkten Kontakt mit den Pollen wird schliesslich Histamin ausgeschüttet, was zu einer Entzündung der Bindehaut der Augen und der Nasenschleimhaut führt. Die typischen Heuschnupfen-Beschwerden sind Niesattacken, Fliessschnupfen, juckende und tränende Augen, Kopfschmerzen sowie Müdigkeit.
Abklärung ist wichtig…
Die Einschränkungen und Folgen einer Rhinitis auf Gesundheit und Lebensqualität werden oft unterschätzt: Eine ungenügend behandelte Pollenallergie kann sich zu einem allergischen Asthma entwickeln. Eine frühzeitige, fachärztliche Abklärung hilft, die Beschwerden mit einer angepassten Therapie zu mindern. Sie bildet auch die Entscheidungsgrundlage darüber, ob eine Desensiblisierung, das heisst eine spezifische Immuntherapie, eingeleitet werden soll.
...und Aufklärung ebenfalls
Die Dachorganisation der Europäischen Akademie für Allergologie und Immunologie (EAACI) fordert in ihrer diesjährigen Aufklärungskampagne eine verstärkte Fokussierung auf Allergieprävention, frühzeitige Diagnose und gezieltes Krankheitsmanagement. In den Sommermonaten wird jetzt der Heuschnupfen gezielt thematisiert.
Stets aufdatiert – auch auf dem Smartphone
Die Webseite www.pollenundallergie.ch gibt Aufschluss über den aktuellen Pollenflug, den Blühbeginn der allergenen Pflanzen und liefert wichtige Informationen für Pollenallergiebetroffene. Diese Daten können mit der «Pollen-News»-App auch mobil abgerufen werden.
