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14.10.2019

Neue Leitlinie für die Ernährungsberatung

Ein gutes Hilfsmittel für die Praxis: Ernährungsberaterinnen und -berater profitieren von einer neuen Patientenleitlinie bei Nahrungsmittelallergien bei Kindern.

Leiden Kinder an einer Nahrungsmittelallergie, müssen sie das allergieauslösende Lebensmittel meiden. Dies hat meistens Folgen für den Speisezettel der ganzen Familie. Die Eltern müssen zudem weitere betreuende Personen wie Grosseltern oder Kindertagesstätte informieren können. Internationale Leitlinien sind sich einig: Spezialisierte Ernährungsberaterinnen und -berater sind in die Behandlung dieser Patientinnen und Patienten einzubeziehen. Bisher gab es keine Leitlinie für die Schweiz.

aha! Allergiezentrum Schweiz vertreten
Die angewandte Forschung und Entwicklung, Ernährung und Diätetik der Berner Fachhochschule BFH haben mit zehn auf Nahrungsmittelallergien spezialisierten Ernährungsberaterinnen und -beratern, einer pädiatrischen Allergologin und mit Karin Stalder als Mitarbeiterin von aha! Allergiezentrum Schweiz eine Praxisleitlinie für die Ernährungsberatung von Kindern mit Nahrungsmittelallergien aufgestellt. «Sie enthält evidenz- und konsensbasierte Empfehlungen und richtet sich primär an Ernährungsberaterinnen und –berater und soll  diese durch die Beratung führen», erklärt Karin Stalder. Ein spezieller Fokus liegt dabei auf Kindern mit einer Kuhmilchallergie, da diese besonders von Nährstoffdefiziten betroffen sind.

Ziel ist es gemäss Autorinnen und Autoren unter anderem, «die Lebensqualität der Kinder mit Nahrungsmittelallergie und deren Familien zu fördern, unnötige Einschränkungen zu vermeiden und eine adäquate Nährstoffversorgung zu ermöglichen». 

Zur Praxisleitlinie «Ernährungsberatung bei Kindern mit IgE-vermittelten Nahrungsmittelallergien», in der auch die Angebote von aha! Allergiezentrum Schweiz angegeben sind.  

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