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18.03.2025

Haustiere können an einer Menschenallergie leiden

Niesanfälle, Juckreiz und tränende Augen treten nicht nur beim Menschen auf. Tiere können ebenfalls an einer Vielzahl von Allergien leiden. Ein Auslöser dafür kann der Mensch sein. Das Allergen, auf das die betroffenen Haustiere reagieren, steckt in den menschlichen Hautschuppen.

Dass Menschen auf Haustiere allergisch sein können, ist schon lange bekannt. Tiere können aber auch auf Menschen reagieren. Die «Menschenallergie» kann bei Hunden, Katzen, Pferden oder auch Vögeln auftreten. Bei Hunden und Katzen sind Ekzeme eines der Hauptsymptome einer Menschenallergie. Die betroffenen Tiere kratzen sich häufig oder lecken die erkrankten Hautstellen. Besonders bei Katzen kann es auch zu Niesreiz, tränenden Augen oder Husten kommen. Auslöser der Allergie sind menschliche Hautschuppen.

Die Menschenallergie tritt bei Tieren auf, die auch bereits an anderen Allergien leiden. In der Praxis ist sie nur schwer nachweisbar. Häufig ist unklar, ob das Tier auf den Menschen oder auf andere Allergene reagiert. Dabei kommen beispielsweise Pollen oder Hausstaubmilben infrage. Unabhängig vom Auslöser sollten die Tierhalterinnen und Tierhalter bestimmte Massnahmen treffen, um die Symptome in den Griff zu bekommen: regelmässig staubsaugen, häufig lüften (sofern das Tier nicht auf Pollen reagiert) und darauf verzichten, das Tier im Bett schlafen zu lassen. Als Medikamente kommen vom Tierarzt verordnete Präparate infrage, die Antihistaminika oder Kortison enthalten. Fragen Sie Ihren Tierarzt um Rat.

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