Pollen

Editorial

 

© by aha! Allergiezentrum Schweiz

 

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer, Partner und Interessierte
 

Das Jahr 2024 brachte der Schweiz eine Pollensaison voller Gegensätze. Während Hasel und Birke ungewöhnlich früh ihre Blüten öffneten, liessen die Gräser auf sich warten. Doch was steckt dahinter? Ist das eine Folge des Klimawandels? Zwar hat das aktuelle Wetter jeweils einen entscheidenden Einfluss auf den Verlauf der Pollensaison. Doch feststeht: Die Pollen fliegen heute mehrere Wochen früher los. So blühen Hasel und Erle etwa zwei bis drei Wochen früher als noch vor 25 Jahren. Und die Pollensaison dauert auch länger an. Für Allergiebetroffene bedeutet das: Sie müssen sich auf längere und bisweilen intensivere Pollensaisons einstellen. Dies stellt eine erhebliche Herausforderung sowohl für die Betroffenen als auch für das Gesundheitssystem dar.

Umso wichtiger, dass es mit aha! Allergiezentrum Schweiz eine nationale Anlaufstelle gibt, die Betroffene von Allergien, Intoleranzen, Asthma und Hauterkrankungen und ihre Familien informiert, berät und schult. Im 2024 beriet die aha!infoline über 1500 Betroffene, sei es telefonisch, online oder direkt vor Ort. In den Schulungen zu Neurodermitis und Anaphylaxie haben insbesondere Eltern und ihre Kinder wichtige Hintergrundinformationen und wertvolle Unterstützung erhalten. Die Pollen-Prognosen unserer «Pollen-News» App sind für viele Heuschnupfen-Betroffene eine unverzichtbare Alltagshilfe: Die App verzeichnete im Jahr 2024 über 100’000 aktive Nutzerinnen und Nutzer.

Dank eines fachkundigen Teams von Expertinnen und Experten sowie langjähriger Erfahrung kann das aha! Allergiezentrum Schweiz ein breites Spektrum an Angeboten bereitstellen.

Die Stiftung aha! feiert in diesem Jahr ihr 25-Jahre-Jubiläum. Unser Dank gilt sowohl den Gründerinnen und Gründern, welche die einzigartige Stiftung gegründet und aufgebaut haben, sowie den Mitarbeitenden in der aha! Geschäftsstelle, die dieses wertvolle Fundament mit viel Kompetenz und Herzblut weiterentwickeln.

Ein besonderer Dank geht an unsere treuen Spender und Gönnerinnen, die uns ihr Vertrauen schenken. Dank ihrer fortwährenden Unterstützung können wir auch weiterhin mehr als drei Millionen Menschen in der Schweiz, die unter Allergien, Intoleranzen, Asthma oder Hauterkrankungen leiden, eine verbesserte Lebensqualität bieten.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre dieses Jahresberichts, der erstmals nicht in gedruckter Form vorliegt, sondern digital!

Mit herzlichen Grüssen

Sylvia Schüpbach, Präsidentin des Stiftungsrats

Fachberatung und Schulungen

Nah und professionell

aha! Allergiezentrum Schweiz bereitet Informationen für Betroffene zielgruppengerecht auf und führt Beratungen, Schulungen sowie einwöchige Lager für Kinder und Jugendliche durch, damit sie im Umgang mit ihrer Krankheit im Alltag gestärkt sind und mehr Lebensqualität erfahren. Bei Anlässen und in strategischen Partnerschaften bringt aha! Allergiezentrum Schweiz die Sicht der Betroffenen ein.

Über unsere Infoline führte die Geschäftsstelle insgesamt 1'500 Gespräche und beantwortete zahlreiche E-Mails. Diese umfassten zahlreiche Rückmeldungen und Weiterempfehlungen. Besonders ermutigend sind die Rückmeldungen, die von Betroffenen oder Angehörigen stammen – jener Gruppe also, die direkt auf unseren Stiftungszweck zurückgeht. Sie sind ein starkes Zeichen dafür, auch weiterhin eine «Infoline» zu anzubieten.

Rund 90 Beratungen zum atopischen Ekzem fanden in den aha! Beratungsstellen statt, entweder vor Ort oder online. In Zusammenarbeit mit den kantonalen Lungenligen Thurgau und Aarau hat aha! ausserdem Beratungen zum Thema Asthma angeboten.

Gestützt auf ihre Erfahrungen aus dem Jahr 2023 trieb aha! Allergiezentrum Schweiz die Modularisierung und Digitalisierung ihrer Schulungsangebote im 2024 an. So führte sie einige Angebote als Blended Learning-Schulungen durch, mit Online-Kursen und Präsenzunterricht. Für die Online-Kurse produzierte das Fachteam auch Videos, die zum Teil auch auf Social Media veröffentlicht wurden.

Im Jahr 2024 veranstaltete aha! Allergiezentrum Schweiz zu Neurodermitis zwei Schulungen für Familien mit Kindern sowie fünf für Eltern, die wertvolle Einblicke und Unterstützung erhielten.

Für die Anaphylaxie-Betroffenen gab es sechs Blended-Learning-Schulungen: Fünf für Erwachsene (in Lausanne, Bern, Luzern und zwei in Zürich) sowie eine in Bern für Familien mit Kindern von 8-12 Jahren. Insgesamt 87 Teilnehmenden nahmen im Berichtsjahr an den Anaphylaxie-Schulungen teil.

Im Sommer 2024 erlebten 15 deutsch- und französischsprachige Jugendliche und elf französischsprachige Kinder eine unvergessliche Lagerwoche in Süderen, reich an spannenden Aktivitäten, Abenteuern in freier Natur und dem Knüpfen neuer Freundschaften. Im vergangenen Herbst stand zudem das deutschsprachige aha!kinderlager in Klosters auf dem Programm, an dem 14 Teilnehmende mit Begeisterung teilnahmen. Diese Lager bieten betroffenen Kindern von Allergien, Intoleranzen, Asthma und Hauterkrankungen eine wertvolle Auszeit vom Alltag.

Weiterhin beliebt sind die Workshops für Fach- und Lehrpersonen: Insgesamt wurden neun Anaphylaxie-Workshops durchgeführt.

2024 führte aha! Allergiezentrum Schweiz schweizweit acht Gastro-Schulungen durch – von Nyon bis Luzern. Fünf Webinare wurden für Fachkräfte im Gesundheitswesen organisiert, mit insgesamt 58 Teilnehmerinnen und Teilnehmern:  Medizinische Praxisassistentinnen- und -assistenten besuchten einen Kurs zum atopischen Ekzem, Anaphylaxie und Atemwegallergien und Asthma. Zusätzlich fanden Fachinputs zu Anaphylaxie und Atemwegsallergien und Asthma in bewährter Zusammenarbeit mit Viatris statt. Auch für Mütter- und Väterberatenden wurde ein Kurs zum Thema atopisches Ekzem durchgeführt.

2024 hatten 780 Apotheken eine Lizenz für den AllergieCheck® und berieten ihre Kundschaft zu Atemwegsallergien und zur Allergieabklärung. Die AllergieCheck®- Grundkurse für Fachpersonen aus der Apotheke wurden im Blended-Learning-Setting durchgeführt und umfassten E-Learning-Module, individuelle Tests in der Apotheke und ein abschliessendes Webinar. 862 Fachpersonen nahmen an 20 Live-Webinaren in Deutsch, Französisch und Italienisch teil. Im Berichtsjahr wurde der erste Vertiefungskurs entwickelt und dieser startet im Frühjahr 2025.

Der Pool an (externen) aha! Expertinnen und Experten aus der ganzen Schweiz wächst stetig. So können Schulungen, Workshops, Infomaterial und Medienanfragen flexibel und in hoher Qualität bedient werden.

Mit der Teilnahme an acht Kongressen, Tagungen und Fachveranstaltungen konnte die Stiftung nicht nur ihre Bekanntheit bei Fachpersonen erhöhen, sondern auch ihre Angebote bekannter machen und ihr Netzwerk festigen.

Marketing und Kommunikation

Gezielter und digitaler

Das Marketing fokussierte sich zunehmend auf eigene, digitale Kanäle, darunter Kampagnen, Social Media, Newsletter, Websites und ihre App. Online-Sensibilisierungskampagnen ermöglichten es, an bestimmten Tagen kompakte Informationen zur Verfügung zu stellen. Dennoch blieben Printmedien wichtig für aha! Allergiezentrum Schweiz, besonders für die Erstellung und Überarbeitung von Broschüren und für Medienanfragen.

Am Nationalen Allergietag, dem 19. März 2024, wurde die breite Öffentlichkeit im Rahmen einer Online-Pollenkampagne über das Thema «Pollenallergie» informiert. Betroffene erhielten wertvolle Tipps zur Selbsthilfe. Die Botschaft «Deine Frühlingsgefühle? Pollenallergie: Das geht auch besser!» wurde durch diverse Aktionen wie Social Media Posts, Google Anzeigen, einen Spezial-Newsletter, einen Schnupfentest, einen Wettbewerb und ein Webinar verbreitet.

An drei Welt-Aktionstagen wurden spezifische Themen besonders hervorgehoben. Zum Welt-Asthma-Tag am 7. Mai machte eine nationale Kampagne auf allergisches Asthma aufmerksam. Betroffene konnten mit dem Online-Test «Asthmakontrolle» ihr Asthmamanagement überprüfen. Die Kampagne wurde durch Beiträge, ein Webinar und den Asthmatest auf internen und externen Kanälen beworben. Am 14. September informierte eine Social Media-Kampagne anlässlich des Welt-Neurodermitis-Tages über Neurodermitis und verwies auf die Angebotsseite für weitere Informationen und Unterstützung. Am 1. Oktober erhielten Betroffene und Angehörige anlässlich des Welt-Urtikaria-Tages über Social Media hilfreiche Tipps zu Urtikaria, und Hautspezialistinnen standen zudem über die aha!infoline für Fragen zur Verfügung.

Das Förderprojekt im institutionellen Fundraising finanziert die Weiterentwicklung der Pollenangebote auf pollenundallergie.ch sowie in der Pollen-News App. In den nächsten drei Jahren (2025-2027) werden verschiedene Funktionen wie flächendeckende Pollenbelastungswerte in Echtzeit, Prognosedaten, Mehrfachauswahl von Pollenarten und ein Symptomangebot ergänzt. Zehn Stiftungen, unter anderem die Lotterie Fonds der Kantone Romandie, Aargau, Basel-Stadt, Obwalden und Zug. Sie unterstützten das Projekt mit rund CHF 83’000.-. Weitere Einnahmen durch Förderstiftungen flossen in die Anaphylaxie-Workshops für Lehrpersonen, das aha!kinderlager und aha!jugendcamp.

Die Sponsoringziele konnten mit CHF 536'000.- leicht übertroffen werden. Über 34 Sponsoren, darunter vier neue, nutzten die vielfältigen Werbe- und Sponsoringmöglichkeiten, um in Kampagnen, Broschüren, Newslettern und Schulungen präsent und sichtbar zu sein. Besonders das Thema Pollen war gefragt und hat mehr als CHF 235'000.- vom Budget ausgemacht. Zukünftige Herausforderungen im Sponsoring ergeben sich aus der Zentralisierung von Unternehmen, die sinkende Relevanz des Standortes Schweiz, Budgetkürzungen im Marketing und den steigenden Leistungszielen. Langjährige Partnerschaften bleiben ein entscheidender Erfolgsfaktor.

Social Media ist weiterhin ein wichtiger Kommunikationskanal für aha! Allergiezentrum Schweiz. Auf den aktiv bespielten Plattformen Instagram, Facebook und LinkedIn beträgt die Anzahl Follower per Ende 2024 14'594. Auch bei der Begleitung von verschiedenen Kampagnen sind die sozialen Medien für aha! ein zentrales Kommunikationsinstrument und wichtig, um mit der Community zu interagieren.

Die Website aha.ch verzeichnete 2024 eine erfreuliche Steigerung der Besucherzahlen: Insgesamt gab es über 1.43 Millionen Zugriffe. Allein zu den Themen Angioödem, Histaminintoleranz und Urtikaria gab gesamthaft über 210'000 Seitenaufrufe. Rund 20 Seiten wurden aktualisiert und neue Inhalte hinzugefügt, um den Betroffenen aktuelle und nützliche Informationen zu Anaphylaxie, Atemwegsallergien und Asthma sowie Neurodermitis zu bieten. Neu wurde die Unterseite zum Thema Prurigo nodularis in der Rubrik Haut aufgenommen.

Rund 500’000 Nutzerinnen und Nutzer besuchten die Website pollenundallergie.ch mit knapp 2.7 Millionen Seitenaufrufen. Die App «Pollen-News» zählte 2024 über 100’000 aktive Nutzerinnen und Nutzer sowie 5.4 Millionen Aufrufe. Mit der Möglichkeit, Pollendaten in Echtzeit abzurufen, bietet die in Deutsch, Französisch und Italienisch verfügbare App einen entscheidenden Mehrwert. Eine Umfrage im Sommer 2024 mit 793 Teilnehmenden bestätigte die hohe Zufriedenheit und lieferte wertvolle Impulse für künftige Verbesserungen, die in den nächsten drei Jahren im Rahmen des Förderprojekts angegangen werden.

Die Arbeit und das Engagement von aha! Allergiezentrum Schweiz zeigte sich 2024 auch in den Medien. Dank der insgesamt vier Medienmitteilungen, den 79 beantworteten Medienanfragen, 231 Print- sowie 252 Online-Artikeln bleibt die Medienpräsenz auf einem stabilen Niveau. aha! Allergiezentrum Schweiz arbeitete zudem mit verschiedenen Medienpartnern zusammen, um regelmässig Tipps für Betroffene in anderen Fachzeitschriften zu veröffentlichen.

Sieben reguläre aha!newsletter sowie vier Spezial-Newsletter – etwa zum «Nationalen Allergietag» und zur «Asthma-Kampagne» – wurden 2024 versandt. Etwas mehr als 20'000 Interessierte haben den deutschsprachigen und 5'000 den französischsprachigen Newsletter abonniert.

Die 14. Ausgabe des «aha!magazin» zum Schwerpunktthema «Allergien unterwegs» zeigte mit Reportagen, Interviews und Porträts auf, wie Allergie-Betroffene trotz Einschränkungen das Reisen geniessen können. Das aha!magazin erschien im März 2024 in einer Gesamtauflage von 15’700 Exemplaren in Deutsch und Französisch und bot erneut eine attraktive Plattform für Sponsoren.

Qualität und Digitalisierung

Sicher und qualifiziert

aha! Allergiezentrum Schweiz bietet hochwertige Dienstleistungen für die Öffentlichkeit und wendet hohe Standards auch in ihren eigenen Prozessen an (ISO- und Zewo-Zertifizierungen). Die Stiftung setzt in bestimmten Bereichen auf Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, unterstützt durch Leitlinien, die im Jahr 2025 weiter ausgebaut werden. Ein zentrales Anliegen bleibt der Datenschutz, um die Daten von Betroffenen, Partner, Gönnern und Spendern zu schützen.

Seit vielen Jahren bestätigt die Zertifizierung der Managementprozesse nach ISO 9001:2015 das hohe Niveau des Qualitätsmanagements innerhalb der aha! Geschäftsstelle. Die Umsetzung dieses Qualitätsstandards unterstützt die Mitarbeitenden dabei, Prozesse kontinuierlich zu verbessern und sicherzustellen, dass sie stets den hohen Ansprüchen gerecht werden. 2024 fand ein erfolgreiches Aufrechterhaltungsaudit statt. Bei den internen Prozessoptimierungen lag im Berichtsjahr der Fokus auf dem Prozess der Personalgespräche, die in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden weiterentwickelt und optimiert wurden.

Seit 1999 ist das aha! Allergiezentrum Schweiz mit dem Zewo-Gütesiegel ausgezeichnet und erfüllt konsequent die 21 Zewo-Standards, die sicherstellen, dass Spenden zweckorientiert und wirkungsvoll eingesetzt werden und die Stiftung nach Good Governance geführt wird. Im Berichtsjahr wurde die Tätigkeit von aha! Allergiezentrum Schweiz umfassend geprüft. Das Prüfungsergebnis der 21 Zewo-Standards war erfreulich.

Im Berichtsjahr hat die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) stark zugenommen. Alle Bereiche nutzen und testen verschiedene KI-Werkzeuge und Methoden. Daher hat aha! Allergiezentrum Schweiz im Juni 2024 Leitlinien für den Umgang mit KI erarbeitet. Diese Leitlinien umfassen jedoch noch wenig Informationen zu Themen wie ethische Aspekte des KI-Einsatzes und Strategien für effizientes Arbeiten mit KI-Technologien. Auch 2025 wird aha! Allergiezentrum Schweiz dieses Thema weiterverfolgen, um die Digitalisierung zu fördern und die Leitlinien weiterzuentwickeln.

Seit dem 1. September 2023 ist das revidierte Schweizer Datenschutzgesetz (revDSG) in Kraft. aha! Allergiezentrum Schweiz hat den Übergang reibungslos umgesetzt und alle erforderlichen technischen und organisatorischen Prozesse angepasst. Ein Datenschutz-Refresher informierte alle Mitarbeitenden über die wichtigsten Neuerungen und Umsetzungsschritte. Dank kontinuierlicher Weiterbildung und kompetenter rechtlicher Beratung ist aha! Allergiezentrum Schweiz darauf vorbereitet, die Anforderungen des Datenschutzes vollumfänglich zu erfüllen. Unsere Massnahmen sichern den Schutz der Daten und gewährleisten die Kontinuität unserer Dienstleistungen.

Finanzen und Organisation

Transparent und zweckgerichtet

Die Finanzierung der Stiftung aha! Allergiezentrum Schweiz stützt sich auf mehreren Säulen – darunter öffentliche Mittel, private Spenden und ausgewählte Sponsoren. Dabei stehen Transparenz, Unabhängigkeit und ein nachhaltiges Handeln für aha! Allergiezentrum Schweiz im Fokus. Die Mittel und Ressourcen sollen den grösstmöglichen Nutzen für Betroffene mit Allerigen, Intoleranzen, Asthma oder Hauterkrankungen bringen.

Das Geschäftsjahr 2024 verlief zufriedenstellend und schloss im Rahmen des Budgets ab. Die Erträge blieben insgesamt stabil.

Der Spendenmarkt war angespannt und rückläufig, was auch aha! Allergiezentrum Schweiz spürte. Zwar konnte der Spendenschnitt pro Spende erhöht werden, doch die Anzahl Spenden ging zurück, was sich auch in der Gesamtspendensumme niederschlug. Diverse Massnahmen zur Bindung der Gönnerschaft und Spenden wurden getroffen, wobei die Kosten für diese Massnahmen auf dem tiefen Niveau des Vorjahrs blieben. Der hartumkämpfte und schrumpfende Spendenmarkt wird für aha! Allergiezentrum Schweiz auch in den nächsten Jahren eine Herausforderung sein.

Dennoch unterstützen Stiftungen, private Spenderinnen und Spender sowie Gönnerinnen und Gönner auch im 2024 die verschiedenen Projekte und Angebote der Stiftung. Die Kooperationen mit Partnern, der öffentlichen Hand und das Sponsoring konnten sich erneut als tragende Säulen unserer Finanzierung bewährt. Gekoppelt mit einer effizienten Mittelverwendung, der Nutzung von Synergien und der Vereinfachung und Automatisierung, zeigt sich die Finanzstrategie der Stiftung weiterhin erfolgreich.

  31.12.2024   31.12.2023  

Umlaufvermögen

3'321'279   3'258'352  

Anlagevermögen

2'776'247   2'771'427  

Verbindlichkeiten

446'148   595'038  

Fondskapital

464'761   363'437  

Organisationskapital

5'186'616   5'071'303  

 

   31.12.2024   31.12.2023 
Betriebsertrag 3'795'302  3'798'864 
Betriebsaufwand - 3'726'472  - 3'856'640 
Betriebsergebnis 68'830  - 57'776 
Jahresergebnis vor Veränderung des Organisationskapitals 115'313  614'949 
Jahresergebnis nach Veränderung des Organisationskapitals - 0 

 

 

aha! Allergiezentrum Schweiz ist eine Stiftung und finanziert sich über Gönnerbeiträge, Spenden, Kooperations- und Leistungsbeiträge sowie Einnahmen aus Dienstleistungen.

Der Stiftungsrat überwacht alle Aktivitäten von aha! Allergiezentrum Schweiz.

Der Wissenschaftliche Beirat stellt sicher, dass die Arbeit der Stiftung sachlich korrekt und auf dem neusten Stand der Medizin und Wissenschaft ist.

Die Geschäftsstelle in Bern ist verantwortlich für die Ausführung aller Aufgaben, die dem Stiftungszweck dienen und ihr vom Stiftungsrat übertragen werden.